6.000 Kilometer zur Prothese
Es geschah im März 2023: Abdoulie M. wurde in seiner Heimatstadt Banjul im westafrikanischen Staat Gambia von einem Auto angefahren. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass er sein linkes Bein oberhalb des Knies verlieren würde. Doch Abdoulie hatte Glück im Unglück. Sein Bruder ist Arzt und stand in Kontakt mit der Sehn-Gam Klinik in der Stadt Jambanjelly in Gambia. Die vermittelte ihm den Kontakt zu Optimus, da der Leiter dort sich sicher war, dass Abdoulie hier am besten mit einer Prothese versorgt werden könne. Also flog er ein Jahr nach seinem Unfall zu uns – 6.000 Kilometer nach Norden. „Ich hatte großes Glück, dass mein Arbeitgeber die Kosten für meine Behandlung in Deutschland übernommen hat“, sagt der Familienvater.