Pressemitteilung

Trotz Fachkräftemangel: Optimus GmbH sichert sich den Nachwuchs

Langen, 11.September.2024: Die Optimus GmbH setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft: Gleich vier neue Auszubildende starten ihre Karriere in dem Zentrum für technische Orthopädie. Trotz des Fachkräftemangels in der Branche konnte das Unternehmen durch gezielte Recruiting Maßnahmen junge Talente für sich gewinnen.

Die Optimus GmbH gehört zu der Preisler Group am Standort Langen und ist spezialisiert auf Hilfsmittel in der Orthopädie- und Rehatechnik. Sie versorgt vor allem neurologisch erkrankte Kinder und Jugendliche und ist somit eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene und deren Eltern im gesamten Rhein-Main-Gebiet.

Orthopädie- und Rehatechnik – Handwerk mit Herz
Der Beruf des Orthopädietechnikmechanikers gehört nicht zu den bekanntesten Ausbildungsberufen. Nichtsdestotrotz ist es ein vielseitiger und zukunftsorientierter Handwerksberuf mit großer gesellschaftlicher Bedeutung. Umso wichtiger ist es auf diesen Ausbildungsberuf aufmerksam zu machen, denn auch hier hat man zunehmend mit Fachkräftemangel zu kämpfen. „Gerade in Zeiten, in denen Fachkräfte dringend gebraucht und gesucht werden, spielt die Ausbildung bei uns eine ganz zentrale Rolle“, betont Roland Malich, der Betriebsleiter der Optimus GmbH. Und Benedikt Preisler, Geschäftsführer der Preisler Group, ergänzt: „Wir freuen uns über jede und jeden, der bei uns eine Ausbildung beginnt. Denn was kann es denn Schöneres geben, als anderen Menschen mit seiner Arbeit zu helfen, so wie dies bei uns gelebt wird?“.

Auftakt in die Ausbildung: Ein Tag voller neuer Eindrücke

Am Montag, den 2.9.2024 stand für alle vier „Neulinge“ ein abwechslungsreicher Einführungstag auf dem Programm, an dem sie die verschiedenen Sachgebiete und die Geschichte der Firmengruppe kennenlernen konnten und von Herrn Malich und allen Sachgebietsleitern und Sachgebietsleiterinnen persönlich begrüßt wurden. „Die erste Woche war schon sehr spannend, jetzt freue ich mich darauf viel zu lernen und Teil des neuen Teams zu sein.“, sagt Hanna Mieth, Auszubildende in der Orthopädietechnik.

Investition in die Zukunft: Optimus bindet Fachkräfte von morgen

Beim Thema Ausbildung verfolgt die Optimus ein differenzierte Recruiting-Strategie, die nicht nur auf die Gewinnung, sondern auch auf die langfristige Bindung der Fachkräfte von morgen abziele, erklärt Personalleiterin Christina Preisler. „Als erfolgreicher Unternehmensverbund, der plant, solide zu wachsen, sind wir auf Nachwuchskräfte angewiesen.“ Die Investition in die Ausbildung junger Menschen sei ein zentrales Element der Unternehmensstrategie. Um  potenzielle Auszubildende für das Berufsbild des Orthopädietechnikmechanikers oder das Berufsbild des Kaufmanns im Gesundheitswesen zu gewinnen, schöpft das Unternehmen alle Möglichkeiten aus. So nutzt das Unternehmen einen ausgewogenen Medienmix, der neben Social Media auch klassische Printwerbung, Messen, die Präsenz an Schulen umfasst. Dies sorge dafür, dass auch Eltern erreicht würden, so Malich. Ein weiterer wichtiger Baustein im

Azubi-Recruiting seien Praktika und die Teilnahme am Girls´Day, um junge Talente für technische Berufe zu begeistern.

Die Optimus GmbH wurde 1999 gegründet und konnte aufgrund der ausgezeichneten Ausbildungsqualität im Handwerk schon wiederholt Landessieger im Bereich des Orthopädietechnikmechanikers stellen betont Malich, der selbst vor 20 Jahren seine Ausbildung als Orthopädietechnikmechaniker bei Optimus begann und seine Ausbildung als Jahrgangsbester in Hessen abschloss.

Die Preisler Group wächst und gedeiht in Langen

Heute zählt die Preisler Group mit fast 100 Mitarbeitenden am Standort Langen zu einem über die Region hinaus bekannten Gesundheitsdienstleistern.

Den Schwerpunkt der Dienstleistungen sind zum einen die Orthopädie und Rehatechnik, die Physio- und Ergotherapie, die über das Therapiezentrum Neuron abgebildet wird und die Pro Walk GmbH als Entwickler, Hersteller und Distributor von Produkten für Menschen mit Neurologischen- und Neuro-Orthopädischen Erkrankungen. „Die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen zum Wohle der Patienten ist die DNA unserer Firmengruppe.“, betont Preisler und hofft, dass die vier jungen Menschen diese sich zu eigen machen werden.

 

Veröffentlicht: Offenbach Post (13.09.2024)

Es geschah im März 2023: Abdoulie wurde in seiner Heimatstadt Banjul im westafrikanischen Staat Gambia von einem Auto angefahren. Schon nach kurzer Zeit war klar, dass er sein linkes Bein oberhalb des Knies verlieren würde. Doch Abdoulie hatte Glück im Unglück. Sein Bruder ist Arzt und stand in Kontakt mit der Sehn-Gam Klinik in der Stadt Jambanjelly in Gambia. Die vermittelte ihm den Kontakt zu Optimus, da der Leiter dort sich sicher war, dass Abdoulie hier am besten mit einer Prothese versorgt werden könne. Also flog er ein Jahr nach seinem Unfall zu uns – 6.000 Kilometer nach Norden.

Hier gehts zu Abdoulies Geschichte.

Angesehenen Besuch empfingen wir am Donnerstag, den 2. November 2023. Die Regionaldirektion Hessen hielt ihre Pressekonferenz zur Bilanz des Ausbildungsjahres im Foyer unserer Firmenzentrale ab. Der Grund: Optimus wurde von der Bundesagentur für Arbeit als beispielhafter Ausbildungsbetrieb ausgewählt.

Zehn junge Menschen haben wir im orthopädietechnischen Bereich inzwischen ausgebildet – zwei davon wurden dabei sogar Landessieger. Deshalb besuchten Ludwig Held, Vizepräsident der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main, und der Leiter der Regionaldirektion Hessen, Dr. Frank Martin, unsere Firmenzentrale.

Auch derzeit werden bei uns zwei junge Menschen zum Orthopädietechnik-Mechaniker ausgebildet. Zu dieser Veranstaltung kam ebenfalls ein Team von RTL Hessen in unser Haus, um sich unsere Werkstatt anzusehen und mit unseren Mitarbeitern zu sprechen.

Einer unserer Azubis, Andreas Merkel ebenso, wie unser Betriebsleiter Roland Malich sprechen über den Ausbildungberuf mit Zukunft!

 

 

(Bilder Copyright: © Handwerkskammer FRM_Weinert)

Beitrag / Quelle: RTL Hessen

Anke und ihr Mann Laurence leben seit 14 Jahren in Neuseeland. Jüngster Spross der Familie ist Heiko, knappe 2 Jahre alt. Seine beiden älteren Schwestern sind gesund – aber der kleine Junge leidet unter Zerebralparese: Er kann sich nicht so bewegen, wie er gern möchte. Ein 4-wöchiger Besuch in Deutschland und eine Versorgung im Schnelldurchlauf versprechen Hilfe.

Hier gehts zu Heikos Geschichte.

Der Ball wird gedribbelt, der Gegner nimmt ihn ab. Dabei hallt ein metallischer Schlag über das Basketball-Feld. Beim gewöhnlichen Basketball ist das ein eher ungewöhnliches Geräusch – beim Rollstuhlbasketball ertönt es im Sekundentakt. „Die Rollis werden ganz schön hart rangenommen“, wissen Luisa Glöckler und Bernhard Knopp, die Trainer der Mannschaft in Erich Kästner-Schule (EKS) in Langen, einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung. Das Rolli-Basketballteam der Schule hat auch schon zahlreiche sportliche Erfolge erlangt, etwa 2022 den 4. Platz im Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“.

Partner seit mehr als 15 Jahren

Seit mehr als 15 Jahren betreut die Langener Optimus GmbH, ein Sanitätshaus für technische Orthopädie, die Schule. „Seit vielen Jahren schon warten wir die Rollis“, sagt Geschäftsführer Benedikt Preisler. Auch in diesem Jahr trat die Schule an das Unternehmen heran, vor dem Ende der Sommerferien die Wettkampfgeräte bitte wieder auf Vordermann zu bringen. „Denn unmittelbar zu Schuljahresbeginn stehen wieder die ersten Turniere an“, so die Trainerin Glöckler. Benedikt Preisler sagte zu: „Wir machen das ohne Kosten für die Schule – unser Beitrag, dieses tolle Team zu unterstützen.“

Auf Herz und Nieren geprüft

Die Mitarbeiter aus der Werkstatt von Optimus nahmen sich der Aufgabe an: „Wir haben die Rollis auf Herz und Nieren geprüft. Bei einigen mussten wir Reifen wechseln und fast überall die korrekte Spur wieder einstellen, Bremsen warten und auch das eine oder andere Lager und Rad austauschen“, so Benedikt Preisler. Jetzt sind die Rollis wieder fit – und harren neuer sportlicher Erfolge!

 

 

Zur Schule:

Die Erich Kästner-Schule in Langen ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche motorische Entwicklung im Landkreis Offenbach. Zurzeit besuchen 119 Schüler*innen im Alter von 6 – 18 Jahren die Erich Kästner-Schule. In 17 Klassen bis maximal 8 Schüler*innen werden die Kinder von der ersten Klasse bis zum Ende ihrer Vollzeitschulpflicht im Ganztagsunterricht beschult. Der Unterricht wird neben dem Förderschwerpunkt körperliche motorische Entwicklung gemäß den Lehrplänen der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, der Grundschule und der Hauptschule erteilt. Weiter kommen die Richtlinien der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zum Tragen.

Erich Kästner-Schule
Zimmerstraße 70
63225 Langen

Weitere Infos zur Schule: https://www.eks-langen.de/

Tabea liebt das Kinderkarussell – einerlei, ob sie im Düsenjet sitzt oder im Feuerwehrauto. Ihr Papa Günter fährt in der Hocke mit – denn mit dem Sitzen ist das so eine Sache für Tabea: Die Fünfjährige leidet unter einer Zerebralparese, hervorgerufen durch Schwierigkeiten bei der Geburt als Frühchen. Die Krankheit schränkt ihre motorische Entwicklung und die Muskelkraft stark ein. Laufen, Stehen, Sitzen – all das geht nur mit Hilfsmitteln. Dennoch strahlt Tabea – nicht nur, wenn sie im Karussell sitzt. Hier geht’s zu Tabeas ganzer Geschichte.

David B. ist heute 25 Jahre alt. Mit seinem Elektro-Rollstuhl kann er sich in seinem barrierefreien Zuhause selbstständig bewegen. Einen solchen Rolli nutzt er schon seit fast 20 Jahren, denn er hat eine schwere Krankheit: „Spinale Muskelatrophie“, kurz SMA. „Das bedeutet, dass ein großer Teil meiner Motoneuronen – das sind die Nervenzellen im Rückenmark, die die Muskeln ansteuern – abgestorben sind.

Doch David und seine Familie haben nie aufgegeben. Er nahm an Fußballspielen teil, studiert und bowlt für sein Leben gerne. Mit seiner immensen Willenskraft, viel Therpie und den richtigen Hilfsmitteln ist dieses Leben heute möglich.

Davids gesamte Geschichte finden Sie hier: Davids Geschichte

 

Sechs geflüchtete ukrainische Kinder, die lebensverkürzt erkrankt sind, erhalten nahe Frankfurt ihre dringend benötigten Rollstühle und weitere Hilfsmittel. Möglich macht dies eine Spende, die Krankenkassen lahmen hinterher.

Rollstühle, Sitzschalen und eine Treppenraupe: Sechs lebensverkürzt erkrankte Kinder, die mit ihren Familien im Airport-Hotel in Kelsterbach untergebracht sind, haben ihre so dringend benötigten Hilfsmittel erhalten. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn aus Frankfurt betreut die Familien und hat auch maßgeblich die Versorgung mit den Hilfsmitteln vorangetrieben. Finanziell möglich wurde dies durch eine großzügige hohe fünfstellige Spende der gemeinnützigen Leberechtstiftung.

Bevor die medizinischen Hilfsmittel zu den Kindern kommen konnten, brauchte es viele Termine und Untersuchungen bei den unterschiedlichsten Spezialist:innen und Ärzt:innen. Den letzten Schritt der Umsetzung übernahm das Orthopädieunternehmen Optimus aus Langen. Es ist spezialisiert auf die Versorgung von Menschen mit schwersten neurologischen und orthopädischen Einschränkungen.

Endlich in die Augen sehen

„Gerade die geflüchteten Kinder in Kelsterbach benötigten individuelle Hilfsmittel, um die Konsequenzen ihrer körperlichen Einschränkungen abzumindern und Folgeschäden zu vermeiden“, sagt Benedikt Preisler, der Geschäftsführer des Unternehmens. „Zudem erhöhen diese Spenden ihre Selbstständigkeit.“

Die Kinder leiden unter Krankheiten wie etwa Infantiler Zerebralparese oder Epilepsie. Dies führt dazu, dass sie unter anderem ihren Rumpf nicht aufrechthalten können, weil die Muskeln nicht kräftig genug oder bereits verkürzt sind. Deswegen benötigen die Kinder beispielsweise spezielle, passgenaue Sitzschalen.

Diana Sapun ist eines der Kinder, die jetzt aufrecht sitzen können. „Wow! Endlich kann ich den anderen am Tisch direkt in die Augen sehen“, sagt sie und lacht. Ihre Mutter ist bewegt und sagt: „Ich habe mir immer gewünscht, Diana besser versorgen zu können. Und ich danke sehr für diese Unterstützung.“

Insgesamt gab es zwei Sitzschalen mit Straßenuntergestell, einen Rehabuggy, eine Treppenraupe sowie einen Bewegungstrainer, den alle Kinder nutzen können. Dass die Hilfsmittel, die fortan massiv den beschwerlichen Alltag der Familien erleichtern werden, nicht von den Krankenkassen finanziert werden konnten, ärgert das Team des Hospizdienstes.

Die Leberechtstiftung war im Sommer auf den Dienst zugekommen, um die Kosten zu übernehmen. Damals hatten viele der Familien noch gar keine Krankenversicherungskarte. Und selbst wenn, hätte die Finanzierung durch die Kassen extrem lange gedauert, falls die Mittel überhaupt bewilligt worden wären.

Denn, erläutert Hospizdienst-Koordinatorin Kerstin Lüttke, einige Hilfsmittel wie eine Orthese seien bereits abgelehnt worden. Weitere Anträge etwa für ein spezielles Bett stehen noch aus. Der Ausgang ist ungewiss.

 

Quelle: Frankfurter Rundschau

Die Räder rollen – Optimus zieht um!

Es läuft nach Plan: Der Umzug nach Langen tritt in die Endphase! Und wir freuen uns auf das neue Domizil – das deutlich größer, heller und schöner ist. Ab dem 25.1. finden sie uns dort – in der Paul Ehrlich-Straße 3-5 in Langen. Jetzt werden die letzten Kisten gepackt und die Transporter pendeln fleißig. Damit wir pünktlich sagen können: „Wir sind schon da!“

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